MPS für ihr BO-Konzept ausgezeichnet

MPS Dautphetal und Roth Werke in Berlin ausgezeichnet

Der bundesweite Netzwerktag Berufswahl-SIEGEL ging dieses Jahr in Berlin in die dritte Runde – mit dabei die Mittelpunktschule Dautphetal als eine von zwei Schulen Hessens mit ihrem langjährigen Kooperationsunternehmen Firma Roth Werke GmbH aus Buchenau. Dabei drehte sich alles um das Thema „Gelingensbedingungen von Schule-Wirtschaft-Kooperationen“.

In einer Podiumsdiskussion wurde erörtert, welche Faktoren für gute Kooperationen ausschlaggebend und besonders erfolgsversprechend sind. Im Anschluss daran wurden 28 mit dem Gütesiegel Berufsorientierung ausgezeichnete Schulen und ausgewählte Kooperationsbetriebe - stellvertretend für weitere Kooperationsbetriebe - für ihre beispielhaft gelungenen Schule-Wirtschaft-Kooperationen geehrt und zu SIEGEL-Botschafterschulen bzw. zu SIEGEL-Botschafterunternehmen ernannt. Anschließend fanden im Sinne des Erfahrungsaustausches Workshops für Schüler, Lehrer und die Vertreter der Betriebe statt.

Ein Impulsvortrag von Prof. Dr. Thorsten Bührmann von der Medical School Hamburg, der die Gütesiegel-Vergabe wissenschaftlich begleitet und die Qualitätssicherung in den Vordergrund stellte, rundete die Veranstaltung ab.

Neben der stellvertretenden Schulleiterin Anne-Carina Beck reiste von Seiten der MPS Dautphetal die Koordinatorin für Berufsorientierung, Judith Heck, nach Berlin. Begleitet wurden sie von einem Elternteil sowie von Tillmann Dankmeyer und Lena Schirmer, Schüler des Jahrgangs 10. Die Firma Roth Werke GmbH ermöglichte die Teilnahme des Personalleiters Michael Donges.

„Die Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern, die größeren Firmen Roth, Elkamet und Heck+Becker sowie mit einigen anderen Betrieben, z.B. die Hinterländer Werkstätten und die VR-Bank hat sich in den letzten Jahren zu einem für Schüler, Schule und Betrieb erfolgreichen Konstrukt entwickelt“, lobt Harald Becker, Schulleiter der MPS Dautphetal, die für alle Seiten gewinnbringende gute Zusammenarbeit. Neben der Mitgestaltung einer Projektwoche stünden die Kooperationsbetriebe jederzeit für Fragen und Anliegen bezüglich Ausbildung und Beruf als Ansprechpartner zur Verfügung. Michael Donges sieht in der guten Zusammenarbeit zwischen Schule und Betrieb die Chance, bereits zukünftige Auszubildende kennenzulernen und die Schüler auf dem Berufswahlprozess erfolgreich zu begleiten.